175 von 2.800 Einreichungen sind für den diesjährigen internationalen Kunstpreis nominiert

Warstein, 11. September 2018 – Der Blooom Award by Warsteiner erreicht mit einem Zuwachs von mehr als 20 Prozent gegenüber 2017 einen neuen Bewerber-Rekord. Die Zahlen sprechen für sich: Deutschlands größter offener internationaler Kunstpreis gewinnt für Nachwuchskünstler immer mehr an Bedeutung. Nun stehen die Nominierten für 2018 fest.

Viele wollen in die Fußstapfen früherer Blooom Award Gewinner wie Matthias Danberg, Johanna Flammer oder Samira Elagoz treten, deren Karrieren als aufstrebende Künstler sich beispielhaft entwickeln – zahlreiche Ausstellungen, Film-Festivals, öffentliche Aufmerksamkeit, Fördergelder. Dieses Jahr haben sich über 2.800 Künstler aus 97 Ländern um den Preis und damit um eine langfristige Förderung ihrer künstlerischen Karriere beworben. Die meisten Einreichungen kamen aus Deutschland, Großbritannien, den USA, Israel und den Niederlanden, aber auch Neueinsteiger wie z. B. die Elfenbeinküste, Panama, Uruguay oder die Mongolei bereichern die Herkunftsstatistik des Awards und verdeutlichen dessen internationale Reichweite.

Dass sich der Blooom Award vor allem in der regionalen Kunstszene einen Namen gemacht hat, zeigen die zahlreichen Einreichungen von Künstlerinnen und Künstlern aus NRW – allen voran die Städte Düsseldorf, Köln oder Neuss.

Somit nominierten sich beispielsweise Lisa Klinger und Kai Richter, beide Studierende der Kunstakademie Düsseldorf, für den diesjährigen Blooom Award. Mit ihrer Zeichnung „DRAWING OF A MOUNTAIN“ spielt Lisa Klinger mit dem Thema des Landschaftsbildes und fordert den Betrachter heraus, gewohnte Sichtweisen zu hinterfragen. Kai Richter, Meisterschüler von Hubert Kiecol, der nach seiner Ausbildung zum Industrie-Mechaniker über den zweiten Bildungsweg zum Kunststudium gelangte, stellt sich mit seiner Skulptur „Zero Gravity“ die Frage, wie sich eine Bildhauerei verändert, wenn sie im Raum schwebt. Das Ergebnis ist eine durch große, schwarze Luftballons getragene Holzkonstruktion.

Doch nicht nur Kandidaten der regionalen Kunsthochschulen gelangten in die engere Auswahl. Einreichungen aus der ganzen Welt erreichten die Jury, so z. B. die vierteilige Malerei-Serie „Fog 12ºC“ der Kolumbianerin Carolina Ceballos oder der Film „Shapeshifters“ von Sophie Vukovic, die momentan ihren Master in Bildender Kunst am Royal Institute of Art in Stockholm absolviert.

Diese Beispiele zeigen: Besucher der Sonderausstellung können sich schon jetzt auf eine vielfältige Auswahl beeindruckender Kunstwerke freuen.

Auch die Sonderkategorie „Musikvideo“, die im vergangenen Jahr mit Gewinner Michael Klich ihre Premiere beim Blooom Award by Warsteiner feierte, unterstreicht mit einem deutlichen Anstieg an Bewerbern ihre Relevanz innerhalb des Wettbewerbs. Aus dem Pool der eingereichten Musikvideos wird die Jury, die in dieser Sonderkategorie vom Knowhow des angesehenen Musikvideo-Regisseurs Uwe Flade unterstützt wird, das Gewinnervideo wählen.

In der engeren Auswahl ist auch Philipp Wohlleben, Absolvent der Kunsthochschule für Medien Köln, mit seinem Musikvideo zum Track „We hide“ der Gruppe Kapsel. Für die Videoproduktion bediente sich Wohlleben, diplomierter Videokünstler mit dem Schwerpunkt Regie, Drehbuch und Produktion, den 16mm-Filmen seiner Familie von 1920 bis in die 1980er Jahre und benutze hiervon ausschließlich über- oder unterbelichtete, zerborstene und unscharfe Sequenzen, die eine geheimnisvolle Anmutung haben und Assoziationen wecken.

Die Jury des Blooom Award by Warsteiner bildet in diesem Jahr erneut die bewährte Kombination aus Schirmherrin Catharina Cramer (Inhaberin der Warsteiner Gruppe), Yasha Young (Geschäftsführerin und Kuratorin von Urban Nation – Museum für Urbane zeitgenössische Kunst Berlin), Walter Gehlen (Co-Direktor der Art Düsseldorf), Prof. Dr. Stephan Berg (Direktor des Kunstmuseum Bonn), Alain Bieber (Kulturmanager, Kurator und Geschäftsführer des NRW-Forum Düsseldorf) und Uwe Flade (Musikvideoregisseur). Die Experten haben sich für 175 Nominierte entschieden und wählen bis Mitte Oktober fünf Finalisten sowie den Gewinner der Sonderkategorie „Musikvideo“.

Alle fünf Finalisten und der Gewinner der Sonderkategorie „Musikvideo“ erhalten vom 16. bis 18. November 2018 die einzigartige Möglichkeit, ihre Kunstwerke auf der Sonderausstellung im Rahmen der zweiten Ausgabe der Art Düsseldorf zu präsentieren. Die Gewinner werden bei einer großen Preisverleihung auf der Messe am Freitag, den 16. November, bekannt gegeben. Die Preise beinhalten ein einjähriges Mentoring durch eines der Jurymitglieder und eine Reise zu einer internationalen Kunstmesse für den ersten Platz sowie ein individuelles eintägiges Mentoring mit einem bekannten Kunstexperten für den zweiten Platz. Der Musikvideo-Gewinner erhält ein Preisgeld von 500 Euro.

Die vollständige Liste aller Nominierten finden Sie unter: www.blooomawardbywarsteiner.com