Auf der Walz über Warstein
Ganz besondere Ballone: Mit ihrem auffälligen Aussehen und ihrer imposanten Größe beeindrucken die Special Shapes, Heißluftballonhüllen in Sonderformen, alle Besucher der Warsteiner Internationalen Montgolfiade (WIM). Neben den bekannten Sonderformen überrascht die WIM 2019 mit außergewöhnlichen Neuheiten. Erstmalig begeistern am Warsteiner Himmel ein rundlicher Handwerker, ein Schäferhund, eine niedliche Bulldogge und ein luftgefüllter, gelber Smiley die Zuschauer.
Riesige Tiere, ein Teehaus und ein Feuerwehrauto schweben bei der Montgolfiade wie schwerelos über Warstein. Rund dreißig Sonderformen sind bereits zur diesjährigen WIM angemeldet. Darunter finden sich einige Premieren. „Alfred der Zimmerer“ hebt sich bei der WIM 2019 über dem Sauerland empor. Das Holzwerk Ballonteam um Hinnerk Röhrs sendet den riesigen, gutmütig schauenden Handwerker in voller Arbeitsmontur auf die Walz nach Warstein. Mit viel Liebe zum Detail hat Hinnerk Röhrs Alfred gestaltet. Ein schwarzer Zimmermannshut sitzt auf seinem Kopf und sogar ein goldener Ohrring ziert Alfreds gigantisches Ohr. Damit setzen die Holzwerk-Ballöner ein Zeichen für ihre Heimatstadt Celle und für traditionelles Handwerk.
Tierisch aufregend: Gleich zwei Hunde steigen bei der 29. WIM erstmalig in die Lüfte. Aus den Niederlanden kommt Schäferhund „Rocky“, gesteuert von Pilot Coen Aalbers und aus Großbritannien reist Ballonfahrer Paul Burrows mit „Buster the Bulldog“ an. Mit schief heraushängender Zunge schaut die gefleckte Bulldogge treu in die Ferne. Die Sonderform stellte Cameron Balloons in Bristol zum chinesischen Jahr des Hundes in 2018 her.
Ein großes Zwinkern lässt Ballonpilot Jonathan Gates über Warstein aufsteigen. Der „E-Moji-Ballon“ aus Großbritannien ist eine überdimensionale gelbe Smiley-Hülle. Ein Highlight aus 2018 ist auch wieder dabei: Die bunte und kopfüber schwebende Ratte „Rat Cheese“ kommt aus Südamerika nach Warstein. Der Ballon ist 35 Meter hoch, 200 Kilogramm schwer und gehorcht dem Kommando des brasilianischen Piloten „Kiko“ Naccarato.