Investition für die Umwelt
Neue Wärmespeicher für die Brauerei: Warsteiner stellt drei neue Energiespeicher auf, um den Betrieb der ressourcenschonenden Blockheizkraftwerke des Familienunternehmens langfristig zu sichern.
Mit dem Bau zweier Blockheizkraftwerke (BHKW) geht die Warsteiner Brauerei bereits seit 2009 einen zukunftsweisenden Weg in Richtung einer effizienten Energieerzeugung. Die BHKWs zeichnen sich durch eine kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme aus und werden daher als Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen) bezeichnet. Sowohl der erzeugte Strom als auch die Wärme werden in der Brauerei nahezu vollständig selbst genutzt.
Als wesentliche Nebenaggregate der bestehenden KWK-Anlagen stellt das Familienunternehmen nun drei neue Wärmespeicher mit einem Fassungsvermögen von je 80.000 Litern auf. Die Speicher dienen dazu, die Wärme zwischenzulagern und bedarfsgerecht den Prozessen im Betrieb zur Verfügung zu stellen. Damit tragen sie zum kontinuierlichen Betrieb im optimalen Betriebspunkt und somit auch zur Auslastung der KWK-Anlage bei. Zum Vergleich: Gängige Warmwasserspeicher in Einfamilienhäusern fassen rund 200 Liter. Das neue Energiespeichersystem hat somit die 1.200-fache Größe.
Der für die Umwelt sinnvolle Betrieb, der vor zehn Jahren in Betrieb genommenen BHKWs, wird durch hohe Investitionen auch für die nächsten Jahre gesichert. Eine weitere Investition, die die Brauerei in diesem Zusammenhang tätigt, ist eine Grundüberholung der BHKW-Aggregate. Dabei werden die beiden Aggregate ausgebaut und im Werk eines dafür spezialisierten Unternehmens komplett zerlegt. Nach einer gründlichen Überprüfung erfolgen die Überholung bzw. der Austausch wesentlicher Bauteile, um den weiteren zuverlässigen Anlagenbetrieb zu gewährleisten. Mit der Grundüberholung der Blockheizkraftwerke und der Integration des neuen Energiespeichersystems investiert die Warsteiner Brauerei auch für die Zukunft in emissionsarme Anlagentechnik zur Energieerzeugung und stärkt die eigene Versorgungssicherheit.