Haus Cramer Gruppe investiert 11 Millionen in den Standort Paderborn
- Investition in Kapazitätserweiterung, neues Verpackungszentrum und Schaffung weiterer Arbeitsplätze
- Erste Planungen zu Energie-Zukunftsprojekten gestartet
- Investition ist Teil eines 200-Millionen-Euro-Pakets der Haus Cramer Gruppe
Elf Millionen Euro für die Zukunft der Paderborner Brauerei: Die Haus Cramer Gruppe investiert enorm in den Standort Paderborn mit dem Ziel, die Produktion auf 1,25 Mio. abfüllfertige Hektoliter zu steigern und die Brauerei zukunftsfähig aufzustellen. Ein Großteil der Investition fließt dabei innerhalb der nächsten drei Jahre in den Ausbau der Produktionskapazität sowie in ein neues Verpackungszentrum.
Um die Produktivität der vorhandenen Anlagen gänzlich zu nutzen und weiter zu steigern, startet die Brauerei einen umfangreichen Umbau mit einem Investitionsvolumen von 7,5 Millionen Euro. Es wird mehr Platz geschaffen, um zusätzliche Gär-, Lager- und Drucktanks zu installieren. Auch die CO2 –Aufbereitung und -Lagerung werden erweitert, ebenso die Anlagen für Kälteerzeugung. Diese Maßnahmen ermöglichen einen Parallelbetrieb in der Produktion sowie bei der Herstellung von Mischgetränken. Das Ergebnis: „Wir steigern die Produktivität und Flexibilität in der Produktion, reduzieren den Verbrauch von Betriebsstoffen und senken gleichzeitig unsere Fixkosten. Damit ist die Paderborner Brauerei bestens für die Zukunft aufgestellt und für die flexiblen Marktanforderungen gerüstet“, erklärt Jens Hoffmann, Technischer Geschäftsführer der Haus Cramer Gruppe. Bei Fertigstellung des Projekts Ende 2024 können dann am Standort Paderborn insgesamt 1,25 Millionen Hektoliter produziert werden. Das entspricht einer Steigerung von etwa 25 Prozent.
Mehr Leistung verspricht auch die Dosen-Abfülllinie: Mit Einstellung weiterer Mitarbeitenden optimiert die Brauerei in der Abfüllung den Zwei-Schicht-Betrieb zum Drei-Schicht-Betrieb. Dadurch ist eine Vollauslastung der Linie möglich mit einer geplanten Mehrmenge bis zu 210.000 Hektoliter pro Jahr.
Darüber hinaus investiert die Brauerei 3,2 Millionen Euro in ein neues Verpackungszentrum, das schon im Frühjahr 2024 den Betrieb starten soll. Neueste Maschinentechnik kommt zum Einsatz, welche die Lieferfähigkeit der vielfältigen Produkte und potenzielle Artikelvarianten sicherstellt. Künftig lassen sich die Produkte in verschiedene Verpackungsvarianten, wie Sixpacks oder Baskets platzieren, was eine hohe Produktions-Flexibilität garantiert.
In den Startlöchern stehen außerdem Energie-Zukunftsprojekte am Standort Paderborn. Schon jetzt deckt die hauseigene Windenergieanlage etwa 43 Prozent des Energiebedarfs der Brauerei ab. Um die Eigenstromquote deutlich zu erhöhen, ist ein Neubau der Anlage in Planung. „Unser Ziel ist es, 100 Prozent Eigenstromquote zu erreichen. Mit einer modernisierten Windenergieanlage sprechen wir dann über eine Jahreskapazität von 12 bis 15 Millionen KWh“, erläutert Heinz-Bernd Becker, Technischer Direktor der Paderborner Brauerei.
Das 11-Millionen-Investment in die Paderborner Brauerei ist Teil einer umfassenden finanziellen Offensive der Haus Cramer Gruppe.
Schauen gemeinsam auf die Investitionen: (v.l.) Bernd Becker, Peter Böhling, Jens Hoffmann und Simone Lápossy.